Brad Pitt, angeblich sexiest man alive, macht demnächst Werbung für Chanel N° 5, den Klassiker unter den Damendüften. Nach Marilyn Monroe und Catherine Deneuve jetzt also er. Ein Mann.
Ein Beispiel für verrücktes Managament? Jedenfalls ein Beispiel für gewitztes Marketing und das sog. „Thinking out of the box“. Verglichen mit der rahmensprengenden Zumutung der christlichen Religion und ihrer paradoxen Heilsbotschaft aber ganz schön abgegriffen. So gesehen steckt Brad Pitt ziemlich tief in der Box.
Kirchliches Management könnte sich mit Visionen befassen, die bereits aus dem Rahmen fallen. Es müsste sich vielleicht gar nicht aus der Box denken, es wäre bereits draußen. Es braucht nur die Chuzpe, auch so zu agieren.
Und so gesehen bleiben dann doch die Leute von Chanel die Künstler: Kirche könnte zwar, die anderen aber machen es.