Es ist so leicht, es sich im Alltag hinter den Wortbergen bequem zu machen. Jeden Tag reden wir davon, dass wir uns verbinden möchten mit den Menschen, dass wir ihnen Gutes tun wollen – doch in Wahrheit tun wir genau das Gegenteil. Wir sprechen von uns, von unseren Kompetenzen, unserer exzellenten Ausbildung und unseren weitreichenden Erfahrungen. Die Flyerständer dieser Welt quellen über von WIR-Flyern: Wir machen, wir tun, wir sind wirklich gut, wir sprechen Fachsprech. Und was kommt bei unserem Gegenüber an? Genau das! Wir, wir, wir. Dabei geht es doch eigentlich um den anderen. Um dessen Probleme, die wir lösen können, um den Nutzen, den wir ihm bringen. Wie soll er Vertrauen fassen, wenn wir gar nicht an ihm interessiert sind? Stellen Sie sich vor, Sie stünden auf einer Party neben jemandem, der den ganzen Abend von sich erzählt. Wie sympathisch wird Ihnen dieser Mensch sein?